Fotografie bedeutet für mich weit mehr als das bloße Drücken des Auslösers und das Anfertigen von Fotos. Jedes Fotoshooting ist eine Möglichkeit, meine Leidenschaft zu leben und mein Bestes zu geben, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Mein Ziel ist es, nicht nur Bilder zu machen, sondern auch Emotionen einzufangen und die gewünschten Ziele zu erreichen, sei es durch überzeugende Bewerbungsfotos oder das Festhalten einzigartiger Momente.
Aber kann nicht jeder Fotograf von sich behaupten, dass er seine Arbeit leidenschaftlich verfolgt? Diese Frage ist durchaus berechtigt. Doch die entscheidende Frage ist, ob diese Leidenschaft auch tatsächlich in jedem einzelnen Auftrag zum Ausdruck kommt.
Lassen Sie mich eine Erfahrung aus meiner Vergangenheit mit Ihnen teilen, die mich vor etwa 15 Jahren geprägt hat. Zu dieser Zeit war ich noch nicht so tief in die Welt der professionellen Fotografie eingetaucht, wie ich es in den letzten Jahren getan habe.
Für eine gehobene Stellenausschreibung benötigte ich Bewerbungsfotos. Nach negativen Erfahrungen mit einem anderen Fotografen war mir diesmal besonders wichtig, qualitativ hochwertige Aufnahmen zu bekommen.
Ich suchte gezielt nach “Kreativen Fotografen” und studierte die Referenzfotos auf den Webseiten genau. Dabei stieß ich auf einen Fotografen, der sich als “besonders kreativ” und kundenorientiert präsentierte. Der Preis war zwar recht hoch, jedoch für mich nebensächlich, da ich in erster Linie nur optimale Bilder wollte und auch durchaus bereit war, hierfür relativ viel Geld zu investieren.
Neben dem Geld investierte ich auch einiges an Zeit, um Beispielfotos herauszusuchen und meine Vorstellungen ausführlich zu beschreiben. Diese Informationen schickte ich zwei Wochen vor dem Shooting-Termin an den Fotografen, damit er sich vorbereiten konnte.
Am Tag des Shootings brachte ich verschiedene Outfits mit und erwartete Empfehlungen des Fotografen. Jedoch wurde ich sofort ins Studio geführt, ohne dass wir über die Details des Shootings sprachen.
Als ich meine Vorstellungen erläuterte, erklärte der Fotograf, er habe sich meine Beispielfotos nicht angesehen und könne nicht alle Kundenfotos durchgehen.
Trotzdem begannen wir das Shooting, und ich hatte das Gefühl, dass der Fotograf meine Wünsche nicht berücksichtigte und sein Standardprogramm abspulte.
Nach dem Shooting war ich enttäuscht, dass die Fotos nicht meinen Vorstellungen entsprachen, trotz meiner sorgfältigen Vorbereitung und Investition in das Shooting.
Dieses Erlebnis prägte meine Einstellung zur Fotografie nachhaltig.
Die Zufriedenheit meiner Kunden steht für mich immer an erster Stelle. Ich nehme mir Zeit für jedes Shooting.
Erst wenn Sie 100-prozentig zufrieden sind, bin ich es auch.
…und das ist – wie gesagt – nicht nur eine Floskel…